Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es nicht.
Aber man kann einiges tun, um Zeckenstiche zu vermeiden.
Zecken sitzen hauptsächlich im Unterholz und an Gräsern.
Macht ein potenzieller Wirt durch Geruchsreize, Lichtveränderung oder
Vibrationen auf sich aufmerksam, hält sich die Zecke an ihm fest, sobald
er sie berührt.
Anschließend krabbelt sie oft mehrere Stunden am Körper umher, bis sie eine passende Einstichstelle gefunden hat.
Bevorzugt wird die etwas feuchte, warme und gut durchblutete, dünne
Haut; beim Menschen die Kniekehlen, der Haaransatz, die Leistenbeuge,
die feine Haut hinter den Ohren.
Impfung?
Gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Schutzimpfung möglich. Allen Bewohnern von Risikogebieten
sowie Reisenden dorthin, wird sie von den Gesundheitsbehörden
empfohlen. In Deutschland liegen die gefährdeten Gebiete in
Baden-Württemberg, Bayern, in Teilen von Hessen, Rheinland-Pfalz und
Thüringen » mehr Infos
Je schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr einer Infektion.
Für eine Übertragung von Borrelien muss eine Zecke mehrere Stunden saugen, eine FSME-Infektion findet schneller statt.
Hilfreiche Werkzeuge sind:
Wenn Sie die Zeckenkarte benutzen, sollten Sie die Zecke dicht über der Haut fassen und gleichmäßig herausziehen.
Zecken übertragen aufgrund ihrer Lebensweise häufig Krankheitserreger zwischen den Wirten, ohne jedoch selbst zu erkranken.
Die bekanntesten Krankheiten:
Weitere Krankheiten:
Weitere, eher seltene Krankheiten, die weltweit von Zecken übertragen werden können:
- Q-Fieber
- Babesiose
- Tularämie
- Boutonneuse-Fieber
- Fleckfieber
- Krim-Kongo-Fieber